Einwendungen A26-Ost Teil B
Abschnitt 6b der Autobahn A26-Ost erstreckt sich von der Anschlussstelle Moorburg bis zur Anschlussstelle Hohe Schaar. Die Planungsunterlagen sind auf der Webseite der Behörde für Wirtschaft und Innovation einsehbar. Einsprüche gegen das Projekt können bis zum 25. April 2024 eingereicht werden.
Planunterlagen der Stadt: https://www.hamburg.de/bwi/np-aktuelle-planfeststellungsverfahren/18198888/a26-ost-6b/
Außerdem empfielht sich die Übersicht vom Zukunft Elbinsel e.V.: https://zukunft-elbinsel.de/a26-ost-abschnitt-6b-einwendungen-bis-25-april-2024/
Außerordentliche Bürger*innenversammlung 23.01.2024
Empfehlung: Hafen Hamburg - Stadtforscher Prof. Dr. Dieter Läpple sieht Stadtentwicklung bedroht
Der Stadtforscher Prof. Dr. Dieter Läpple sieht die Entwicklung der Hansestadt gefährdet. Die Wirtschaft sei nicht innovativ genug.
Literaturempfehlung: "Umweltgerechtigkeit und sozialökologische Transformation - Konflikte um Nachhaltigkeit im deutschsprachigen Raum"
Die Publikation ist kostenlos als PDF lesbar, ab Seite 207 geht es um Moorburg.
Thema in der Publikation:
Seit der Industrialisierung haben sich die Elbmarsch und die ehemaligen Marschinseln im Hamburger Süderelberaum drastisch verändert, vor allem durch die Ausweitung von Hafenanlagen, Autobahnen und Eisenbahnstrecken. Dies hat zu Zerstörung einiger Stadtteile wie Altenwerder, Waltershof und Neuhof geführt und Landnutzungskonflikte ausgelöst. Die Hafenerweiterung, gefördert durch Gesetze wie das Hafenerweiterungsgesetz (1961) und das Hafenentwicklungsgesetz (1982), hat weitreichende Folgen für Eigentumsrechte und Lebensbedingungen der Bewohner:innen, die nun Emissionen dulden und mit Unsicherheit bezüglich Umsiedlung leben müssen. Trotz stagnierender Umschlagszahlen und vorhandener Landreserven wird die Notwendigkeit dieser Erweiterung und der damit verbundenen Einschränkungen hinterfragt. Der Beitrag konzentriert sich auf den Stadtteil Moorburg und hebt die Bedeutung von Umwelt- und räumlicher Gerechtigkeit hervor. Bisherige Forschungen zu diesem Thema sind begrenzt, weshalb dieser Beitrag die Forschungslücke mit einem Fokus auf Umweltgerechtigkeit und strategischer Selektivität zu schließen versucht. Erörtert werden die Implikationen des Hafenerweiterungsgesetzes für verschiedene Aspekte der Umwelt- und räumlichen Gerechtigkeit in Moorburg, wobei besonders auf Verteilungsgerechtigkeit, prozedurale Gerechtigkeit, Zugang zu Wissen und Anerkennungsgerechtigkeit eingegangen wird.