Der Wohnungsraum in Moorburg ist zu gut 90% im Besitz der Stadt.
Diese große Monopolstellung führt auch zu einer großen Verantwortung der Stadt gegenüber den Einwohner*innen und auch den Vereinen und Institutionen vor Ort.

Die Stadt versucht aktuell die Bestandsmieten dem Hamburger Mietspiegel anzupassen und lässt dabei die fehlende Infrastruktur und die mangelnde Modernisierung im Dorf außer Acht. Bei Neuvermietungen mit Mieten nach Hamburger Mietspiegel ist trotz angespannter Lage auf dem Wohnungsmarkt wenig Erfolg von der Stadt zu verbuchen, da die angestrebten Mieten zu teuer sind. 

Der wenige Wohnraum in Moorburg erzeugt auch Probleme für die Vereine und Instutitionen vor Ort, jede*r Moorburger*in die/der aus mangelndem Wohnraum aus dem Dorf auszieht, ist ein Verlust für die Vereine. Auch Familiengründung und Familienzuwachs zwingen den einen oder anderen Moorburger*in aus Moorburg wegzuziehen und können einen schmerzlichen Verlust für die soziale Infrastruktur im Ort sein.

Auch der Verfall von Häusern, vor allem auch denkmalgeschützten Häusern und Katen, ist immer wieder Thema. Ist der Verfall zu weit fortgeschritten, wird von der Stadt der Abriss ins Spiel gebracht, da eine Vermietung ja nicht mehr wirtschaftlich sei. Ein unakzeptables vorgehen, welches seit der Hafenerweiterung viel Wohnraum in Moorburg vernichtet hat, dabei wird dringend Wohnraum in Hamburg benötigt.
Dieses Vorgehen führt zu vielen Lücken in den Straßen und Grundstücken, die man optimal für den städtischen Wohnungsbau benutzen könnte.

Die Stadt muss mit dem Wohnraum in Moorburg verantwortungsvoll umgehen und die Wohnnutzung weiter stärken.